Text und Content für Ihr Online-Marketing
Texte mediengerecht ins Internet stellen – eine Aufgabe, die nicht zu unterschätzen ist!
Inhalte: Das A und O erfolgreicher Webseiten
Wer für Online schreibt, muss Online-Marketing und die dazugehörigen Instrumente verstehen, um sie passend und zielgerichtet betexten zu können. Oft wird Online-Marketing anhand der einzelnen Komponenten wie z. B. Banner, Affiliate, Newsletter, Suchmaschinenoptimierung definiert. Eigentlich sollte Online-Marketing aber übergeordneter gehalten und erst im zweiten Schritt an konkrete Maßnahmen gebunden werden.
I.d.R. geht es bei Online-Marketing darum, Besucher auf die eigene Internet-Präsenz zu lenken, um dort eine bestimmte Handlung auszuführen, z. B. Produkt kaufen, für Newsletter anmelden, Download anstoßen. Dementsprechend Zielführend sollte auch der Text und die Content-Gestaltung sein.
Usability und Visibility im Zusammenhang mit Content
Usability:
Die Usability beschreibt, ob ein Produkt, eine Dienstleistung oder eben eine Website benutzerfreundlich ist. Laut Definition ist die Site benutzerfreundlich, wenn sie zugleich effektiv, effizient und zufriedenstellend hinsichtlich der Erwartung ist. Sehr häufig werden aus Bequemlichkeit, aber auch Unwissenheit, Konzepte aus Printmedien und grafischem Design direkt auf das Internet übertragen. Dementsprechend ist das Web heute überfüllt mit einer Vielzahl fragwürdiger Webseiten, die den Internet-Nutzer abschrecken, statt ihm in User-freundlicher Form jene Information näher zu bringen, die er sucht oder braucht.
Im Zentrum von Web-Systemen sollte der Benutzer, der User stehen. Eine Seite kann ein noch so spannendes Design haben, erfolgreich wird sie nur dann, wenn sie auch benutzerfreundlich ist. Je nach Online-Komponente müssen die Inhalte informativ und zielführend sein. Wie werblich oder auffordernd die Aussagen und Inhalte sind, hängt von der Zielsetzung ab: Information, Kundenbindung, Kauf, Support etc. Entscheidend ist, dass der User die Inhalte erst einmal scannt, nicht liest. Webtexte sollten also über aussagekräftige Headlines, Ankerpunkte und sonstige Highlights verfügen, damit der User „springen“ kann.
Visibility:
Wurde die Internet-Seite gemäß den wesentlichen Aspekten der Usability und mit zielgerichteten Inhalten umgesetzt, muss die Site vom User „nur noch“ gefunden werden. Neben einer guten Platzierung in den wichtigsten Suchmaschinen kommen hier auch einzelne Marketing-Komponenten ins Spiel, die Sie in den folgenden Kapiteln kennen lernen werden. Text muss aber nicht nur für den User, sondern auch für Suchmaschinen, SEO, bzw. auf das jeweilige Werbemittel abgestimmt, formuliert und strukturiert werden.
Kommunikation, egal ob online oder offline, sollte immer vom Empfänger ausgehend gedacht und konzipiert sein. Es ist nicht einfach, aber ungemein wichtig, das eigene Unternehmen und Angebot von außen, mit den Augen der Zielgruppe und Mitbewerber zu betrachten. Mit diesem Perspektivenwechsel: Nehmen Sie eine fremde Sicht ein. Das erleichtert es Ihnen, die Motivation der Zielgruppe nachzuvollziehen. Und wenn Sie die Motivation kennen, können sie diese gezielt mit Headlines, Aufforderungen (CTAs, Call-to-Actions) ansprechen. Dieser Standpunktwechsel erfolgt logischerweise für jede Zielsetzung oder Online-Komponente.
Content Struktur und Navigation
Egal ob Webseite, Landing Page, E-Mailer oder Blog – der Aufbau des Online-Mediums sollte übersichtlich sein, klare Strukturen aufweisen, nicht überfrachtet sein, nicht zu kleinteilig sein (Blickverlauf-Überforderung), eindeutige Beschreibungen und Keywordings <titel> aufweisen, saubere Überschriften <h-Tags> beinhalten und optimalerweise über Zwischenüberschriften verfügen.
Faustregel für blick- und lesefreundliche Inhalte. Links oben: kurze Teasertexte, spannende Intros. Mitte oben: Hauptinhalt, Start Textkörper, längere Verweildauer. Rechts oben: Aktions-, Teaser-Texte, Schnell-Leser. Grundlegende Ordnung von Content : Links vor rechts, oben vor unten, Wichtiges immer über Bildschirmunterkante. Nicht der beste, sondern der erstbeste Link wird geklickt. Copy-Texte nicht mit Links überfrachten. Gezielt Fonts und Farbindizierungen der CI einsetzen. Marginalien einplanen (Newsletter, Blog), Kleinteiligen Content-Dschungel vermeiden. Die mittlere Spalte sollte immer der Haupttextkörper sein und sich eindeutig in Inhaltstiefe und Länge differenzieren.